Immer mehr Menschen mit einer Beeinträchtigung wünschen sich, in ihren eigenen vier Wänden zu leben und so weit wie möglich ein „normales Leben“ zu führen. Dies bedeutet ein Schritt in Richtung «selbstbestimmtes Leben». Dadurch öffnen sich neue Türen und führt zur Inklusion im Alltag mit anderen Mitmenschen. Die Wohnbegleitung basiert auf einer bis maximum 4-stündigen Unterstützung pro Woche, innerhalb und ausserhalb des Wohnbereichs. Deshalb ist diese Wohnform für Menschen mit einer «leichten» kognitiven, psychischen oder körperlichen Beeinträchtigung gedacht und umsetzbar.
Eine qualitativ hochwertige Wohnbegleitung anzubieten, wobei die Klienten im Zentrum stehen, ist mir ein grosses Anliegen. Ausserdem ist mir äusserst wichtig, dass sich jede Person vollwertig und angenommen fühlt, denn sie kann stolz darauf sein, wieviel sie mit ihrem Eifer, Motivation und unserer Hilfe erreicht.
Namensfindung meiner Firma stabain:
Durch meine Muttersprache kam der Rätoromanische Name zustande. So wie die Personen, welche auf eine Wohnbegleitung angewiesen sind, gehört auch diese Sprache zur Minderheit.
«sta bain» heisst übersetzt:
• Leben Sie wohl.
• Machen Sie es gut.
• Lass es Dir gut gehen.
• Sei gut unterwegs.
Mein Name ist Sandra Gassmann (Geschäftsführerin), und ich bin 1968 in Samedan GR geboren. Aufgewachsen bin ich in einer Grossfamilie. Als ich 11 Jahren alt war, zogen wir nach Santa Maria in das wunderschöne Münstertal GR. Zwei meiner Geschwister haben seit Geburt eine Beeinträchtigung. Beide sind in einer Institution in der Nähe von Chur aufgewachsen. Mein älterer Bruder hat Autismus und lebt noch heute im Kanton Graubünden in einer Aussenwohngruppe speziell für Menschen mit Autismus. Meine jüngere Schwester hat autistische Züge mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung. Sie wohnt seit 2010 selbständig in ihrer eigenen Wohnung im Zürcher Oberland (mehr: Erfahrungsbericht Erica).
Da ich mit meinen zwei Geschwistern und deren Beeinträchtigung aufgewachsen bin und sehr viele wunderbare, aber auch manchmal schwierige Zeiten mit ihnen erlebt habe, war es eines Tages naheliegend, dass ich eine sozialpädagogische Ausbildung erlerne (mehr dazu in meiner Berufslaufbahn). Nach der Ausbildung arbeitete ich in diversen Institutionen im Zürcher Oberland, dabei war ich praktisch in fast allen Arbeitsbereichen tätig. Meine Tätigkeit reichte von der Werkstätte zur Aussenwohngruppe bis hin ins begleitete Wohnen.
Dank meiner Schwester Erica hege ich seit Jahren den Traum, auf selbständiger Basis, eine Wohnbegleitung für Menschen mit einer Beeinträchtigung anzubieten. Im Laufe der Zeit wurde ich immer wieder mit diesem Thema konfrontiert, da die gesellschaftliche Entwicklung eher von einer stationären Begleitung zu einer ambulanten Begleitung hindeutet. Ich wurde mehrmals angefragt, ob ich nicht eine private Wohnbegleitung anbieten würde… und so geschah es. Im Jahr 2017 und 2018 habe ich zusätzlich zu meiner Schwester Erica (private Wohnbegleitung ab 2013) noch zwei weitere Wohnbegleitungen übernommen. Viele Gespräche mit meiner Familie, Freunden und Angehörigen von Menschen mit einer Beeinträchtigung gaben mir den Mut und den Kick, dieses Projekt stabain, die-wohnbegleitung auf die Beine zu stellen und daraus eine Firma zu gründen.
Da ich mit meinen zwei Geschwistern und deren Beeinträchtigung aufgewachsen bin und sehr viele wunderbare, aber auch manchmal schwierige Zeiten mit ihnen erlebt habe, war es eines Tages naheliegend, dass ich eine sozialpädagogische Ausbildung erlerne (mehr dazu in meiner Berufslaufbahn). Nach der Ausbildung arbeitete ich in diversen Institutionen im Zürcher Oberland, dabei war ich praktisch in fast allen Arbeitsbereichen tätig. Meine Tätigkeit reichte von der Werkstätte zur Aussenwohngruppe bis hin ins begleitete Wohnen.
Dank meiner Schwester Erica hege ich seit Jahren den Traum, auf selbständiger Basis, eine Wohnbegleitung für Menschen mit einer Beeinträchtigung anzubieten. Im Laufe der Zeit wurde ich immer wieder mit diesem Thema konfrontiert, da die gesellschaftliche Entwicklung eher von einer stationären Begleitung zu einer ambulanten Begleitung hindeutet. Ich wurde mehrmals angefragt, ob ich nicht eine private Wohnbegleitung anbieten würde… und so geschah es. Im Jahr 2017 und 2018 habe ich zusätzlich zu meiner Schwester Erica (private Wohnbegleitung ab 2013) noch zwei weitere Wohnbegleitungen übernommen. Viele Gespräche mit meiner Familie, Freunden und Angehörigen von Menschen mit einer Beeinträchtigung gaben mir den Mut und den Kick, dieses Projekt stabain, die-wohnbegleitung auf die Beine zu stellen und daraus eine Firma zu gründen.
Wer hat schon kein Handicap?
Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch auf eine Art und Weise auf Unterstützung angewiesen ist und etwas vom Gegenüber lernen kann. Ich bin verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Aktuell konnte ich meinen Erfahrungsschatz in Pflege und Betreuung mit einer Ausbildung zur diplomierten Ernährungsberaterin erweitern.
Sie nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu begleiten, ist mir ein grosses Anliegen. Während der Wohnbegleitung tauche ich für vier Stunden in Ihr privates Umfeld und in Ihr Leben ein. Dieses Vertrauen möchte ich erwidern.
Es macht mir grossen Spass voneinander profitieren zu können und die gemeinsamen Stunden auf gegenseitiger Augenhöhe zu verbringen. Menschen in ihrer Selbständigkeit zu unterstützen, erfüllt mich. Mit gegenseitigem Vertrauen und mit einer Portion Humor kann jeder an seinen Fähigkeiten wachsen.
Für mich ist dies eine wunderbare Lebensaufgabe.
Ich bin Familienfrau und leidenschaftliche Mutter zweier wunderbaren erwachsenen Töchter. Mein grösstes Hobby ist mein hauseigener Gemüsegarten. Diesen zu bewirtschaften, inspiriert mich sehr, da ich Wert auf gesunde Ernährung lege. Des Weiteren bewege ich mich gerne in der Natur und besuche auch regelmässig ein Fitnessstudio. Gesundheit und Medizin interessieren mich sehr. So absolvierte ich eine Weiterbildung in schulmedizinischen Grundlagen.
Vor fast 5 Jahren begann ich als Wohnbegleiterin zu arbeiten (siehe Erfahrungsbericht). Diese Arbeit erlebe ich als sehr erfüllend. Es ist schön, Personen mit einer Beeinträchtigung in ihrem Alltag zu begleiten und zu unterstützen. Die Fortschritte mitzuerleben, gemeinsam Ziele zu erreichen und Spass zu haben, ist einfach fantastisch. Dies ist der perfekte Ausgleich zu den administrativen Arbeiten auf dem Sekretariat Pflege im Alters- und Pflegeheim Tabor in Wald.
Die aufsuchende agogische Arbeit lernte ich im Werkheim Uster kennen. Die Art und Weise dieser Form von Begleitung entspricht mir und möchte ich weiter vertiefen.
Es ist mir ein Anliegen, dass auch Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung möglichst selbst bestimmt leben können und in ihrer individuellen und eigenständigen Lebensführung unterstützt und gefördert werden.
In diesem Sinne freue ich mich, Menschen kennenzulernen, die sich für das Angebot von «stabain» entscheiden.
Ich bin Ayesha Kunz und wurde in Bangladesh geboren. Mit 3 Jahren wurde ich adoptiert und hatte das Glück in Greifensee aufzuwachsen. Den grössten Teil meiner Freizeit verbrachte ich im Cevi, der mich heute noch bereichert und in dem ich meine sozialen Fähigkeiten und mein Organisationstalent verdanke.
Heute bin ich selbst Mutter von 3 erwachsenen Töchtern. Als ich wieder in die Berufswelt einstieg, habe ich mich meinem Herzen entsprechend im sozialen Bereich engagiert, da mir meine Mitmenschen sehr am Herzen liegen. Im ersten Jahr konnte ich in der Sunnestube der Pfr. Sieber Stiftung Erfahrungen im Umgang mit Süchtigen sammeln. Danach war ich für 2 Jahre in einer Kinderkrippe als Miterzieherin tätig, bis ich nun im Meilestei eine spannende Stelle in der Begleitung von Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Beeinträchtigungen übernahm. In den letzten Jahren habe ich mich auch Ehrenamtlich im sozialen Bereich engagiert und durfte bei Pro Infirmis für längere Zeit eine Frau begleiten und auch ein Klienten des Werkheim Uster. Gemeinsam haben wir viele schöne Momente erlebt. Vor kurzem habe ich die Ausbildung zur begleitenden Seelsorgerin abgeschlossen, dies weil mir diese Tätigkeit sehr am Herzen liegt, da ich gerne zuhöre und auch oft ohne Worte für mein Gegenüber da sein kann.
Mein Name ist Seraina Graf und ich bin im März 1997 geboren. Ich bin in Bäretswil mit wunderbaren Eltern, zwei Brüdern, einem grossen Garten und vielen Tieren aufgewachsen. Nach meinem Maturaabschluss entschied ich mich, erst einmal in der Berufswelt Erfahrung zu sammeln. Dafür machte ich ein Praktikum im Werkheim Uster, bei welchem ich erkannte, dass die Sozialpädagogik wohl der Beruf ist, der mich interessiert und in dem ich aufblühe. Im Anschluss an das Praktikum absolvierte ich berufsbegleitend den Bachelor in Sozialer Arbeit. Berufserfahrung sammelte ich dabei in der WABE in Wald im Bereich Wohnen. Meinen Ausgleich finde ich tagtäglich mit und bei meinem lieben Pferd Moon.Im Jahre 2023 habe ich geheiratet und kurz darauf ist unsere kleine Tochter zur Welt gekommen.Wir als junge Familie sind dabei, den Bauernhof der Eltern meines Mannes zu übernehmen. Unsere kleine Tochter liebt es an der frischen Luft zu sein, wodurch ich Familie, Hobby und Beruf perfekt vereinen kann. In naher Zukunft freue ich mich darauf, gleichzeitig Mama, Bäuerin und Sozialpädagogin zu sein.
Menschen in ihren unterschiedlichsten Lebenslagen faszinieren mich. Sie dabei nach individuellen Bedürfnissen begleiten zu dürfen, ist für mich eine wunderbare Aufgabe. Ich finde, dass jeder Mensch wertvolle Ressourcen und Fähigkeiten besitzt. Auch bin ich davon überzeugt, dass sich jeder Mensch entwickeln kann, wenn er dies möchte. Genau nach diesen Überzeugungen begleite ich die mir anvertrauten Menschen.Ich würde mich als geduldige und fröhliche Person beschreiben, die jedem Mensch gleich begegnet. Meine Liebe zu den Tieren und der Natur macht mich zusätzlich aus. Ich freue mich, bei stabain neue Menschen kennenzulernen und gemeinsam wachsen zu können.